Raymond Walk Jpg

Walk: "LINKE schadet der politischen Kultur in Thüringen"

Erfurt - Der Generalsekretär der CDU Thüringen, Raymond Walk, hat mit Unverständnis auf die scharfen Attacken von Susanne Hennig-Wellsow auf die Union reagiert. Die Vorsitzende der Thüringer LINKEN hatte auf deren Landesparteitag in Weimar einen möglichen Wahlsieg der CDU Thüringen und ihres Vorsitzenden mit der Rückkehr der „Barbarei“ gleichgesetzt. „Einmal mehr offenbart die Linke ihr schwieriges Verhältnis zur Historie. Wer die CDU Thüringen und ihren Vorsitzenden als barbarisch bezeichnet, dem ist ganz offensichtlich jedes Maß und jeglicher politische Anstand verloren gegangen“, sagte Walk.

Der Generalsekretär erklärte, gegen eine in der Sache auch harte politische Auseinandersetzung sei im Sinne einer streitbaren Demokratie überhaupt nichts einzuwenden. „Wer sich aber derart in der Tonlage vergreift und den politischen Gegner als unmenschlich und grausam brandmarkt, der schadet nicht nur der politischen Kultur in Thüringen, sondern der Demokratie insgesamt“, so Walk weiter. Man könne nicht einerseits Angriffe und Drohungen gegen politische Mandatsträger verurteilen, selbst aber dann die Verrohung der politischen Sprache vorantreiben.

„Die Äußerungen von Frau Hennig-Wellsow zeigen die großen Gefahren der derzeitigen Situation, in der Demokratie von ganz links und ganz rechts in die Zange genommen wird. Es ist Aufgabe der Parteien der breiten bürgerlichen Mitte, diese Spirale der sprachlichen Eskalation zu durchbrechen“, so der CDU-Generalsekretär abschließend.